Hallmanns leidenschaftliche
Anklage richtete sich gegen einen rückwärtsgewandten,
sinnentleerten Umgang mit Kunst und Architektur, in dessen
Resultat die Kunst zur Operette und das Kunstwerk zur Kulisse
verkam. Seine Kunstbestrebungen
der Gegenwart waren eine Brandschrift
gegen die Dogmen einer retrospektiven Romantik. Seine zentrale,
für die damalige Zeit sehr progressive Forderung lautete: „Die
Kunst muß eine Beziehung zum wirklichen Leben haben ...“ und
nicht „wie die Stühle unserer deutschen Gesellschaftszimmer,
immer in Überzügen stecken,_>>>